Wir leben seit 1997 Pfadfinderei in Eckental und Umgebung. Wie sich das alles so entwickelt hat, lest ihr hier in unserer kleinen Historie.
In Kurzform
Der Pfadfinderbund Weltenbummler als unser übergeordneter Verband besteht bereits seit 1981.
1997: Gründung des Stamm Füchse in Eckental
2002: Gründung des Horst Füchse als Verbund der vier Stämme Nordfüchse, Kojoten, Reinecke (heute Reineke) und Cheyennen
2003: Gründung des Stamm Sandfüchse
2006: Gründung des Stamm Sechurafüchse
2007: großes Pfadfinder Musical anlässlich dem 10-jährigen Bestehen
2013: Gründung des Stamm Graufüchse
7. September 2019: Gründung des PbW Horst Füchse e.V. als eigenständiger Rechtsträger im PbW
2022: Dreifach-Jubiläumsjahr (25 Jahre Füchse, 20 Jahre Horst Füchse, 1 Jahr PbW Horst Füchse e.V.)
Und hier etwas ausführlicher
Im Jahr 1997 hat Christian im Feuerwehrhaus Oberschöllenbach die ersten Gruppenstunden des Stamm Füchse veranstaltet. Diese wurden zuerst als offene Kinder- und Jugendtreffs angeboten. Aus diesen festigten sich nach und nach die ersten Gruppen. Die Meute Rotfüchse war eine der ersten Gruppen und besteht bis heute im Stamm Nordfüchse (Eckentaler Mädchen). Außerdem gab es zu diesem Zeitpunkt die Sippe Kojoten, deren Namen in dem des Eckentaler Jungenstamms weiterlebt.
Durch den großen Zuwachs erfolgte schon ein Jahr später (1998) der Wechsel in einen neuen und größeren Gruppenraum – das Brander Schloss. Dort übernahm Manfred federführend das Amt des Stammesführers, welches er aber schon 1999 an Jenny abgab. Diese brachte neuen Schwung in die Füchse und machte die Füchse langsam zu dem, wie wir sie heute kennen. Für eine Zeit lang zogen ein paar der Gruppen nochmal in das Feuerwehrhaus in Oberschöllenbach und machten dort Gruppenstunden.
Die Pfadfinder wurden in der Umgebung sehr beliebt, sodass eine neue Organisationsstruktur gebraucht wurde. Die Gruppen schlossen sich zu Stämmen (Ortsgruppen) zusammen und diese Stämme zu einem Horst – dem Horst Füchse. Mitgründer des Horstes im Jahr 2002 waren die Stämme Nordfüchse (Eckental Mädchen), Kojoten (Eckental Jungen), Reinecke (heute Reineke; Neunkirchen am Brand) und Cheyennen (Erlangen). Der Stamm aus Neunkirchen führte seinen ersten Gruppenstunden im Betonwerk Hemmerlein durch und dann in einem Bauwagen beim Jugendclub Appendix.
Auch in den weiteren umliegenden Gemeinden, wie Heroldsberg, fanden sich nach und nach ehrenamtliche Gruppenführungen und Mitglieder zusammen, sodass sich dort 2003 der Stamm Sandfüchse gründete. Die Gruppen dort trafen sich in einem Mehrzweckraum der Grundschule.
2005 endete die Amtszeit von Jenny und sie übergab die Horstführung an Valle. Für die Füchse aus Eckental stand zusätzlich ein großer Umzug an. Von den kleinen Gruppenräumen ging es in das große Interimsgebäude in Eschenau, das bis heute die Heimat der Eckentaler Pfadfinder:innen geblieben ist.
In Valles Amtszeit gründete sich ein weiterer Stamm in Kleinsendelbach. Seit dem Jahr 2006 gibt es dort den Stamm Sechurafüchse. Die Gruppen dort treffen sich in einem wunderschönen Sandsteingebäude im Erdgeschoss des Rathauses. Außerdem gab es in diesem Jahr einen Wechsel der Räume für den Stamm Sandfüchse, die Gruppen zogen in das alte Rathaus im Kirchenweg. Auch für den Stamm Reineke gab es 2008 einen Umzug in das bis heute genutzte Erlanger Tor. Dieses ist Teil der alten Stadtmauer mit sehr gemütlicher Atmosphäre.
Alle Stämme wuchsen und die Mitgliederzahlen kletterten weiter in die Höhe, was alle sehr erfreute. Im Jahr 2009 übernahm Philip als neuer Horstführer die Weiterentwicklung der Füchse. Die Gruppenführungen entwickelten ein gutes Gruppengefühl, unterstützen sich gegenseitig und gemeinsam ging es auf große Fahrten im In- und Ausland. Im Jahr 2010 zog es viele Füchse beispielsweise nach Schweden und den Stamm Sandfüchse erneut in einen neuen Gruppenraum, diesmal ging es in die Räume der alten Bücherei. In dem Gebäude ist der Stamm bis heute beheimatet, das seit aufwendigen Renovierungsarbeiten nun den Namen „Haus der Vereine“ trägt.
Im Jahr 2013 gründete sich ein weiterer Stamm in Schnaittach – der Stamm Graufüchse. Der Gruppenraum befindet sich in einem gemütlichen Scheunendachboden einer (ehemaligen) Pfadfinder-Familie.
Ein weiteres Jahr später endete die Amtszeit von Philip. Von 2014 bis 2023 übernahm Anja das Amt der Horstführerin mit Kevin in verschiedenen Führungsrollen an ihrer Seite. Fast alle Stämme sind beständig gewachsen, haben einen rotierenden Wechsel an ehrenamtlichen Gruppenführungen und entwickeln sich weiter. Leider musste der Stamm Cheyennen aus Erlangen nach mehrmaligen Aufbauversuchen aufgelöst werden, die geografische Distanz erwies sich als zu groß.
Am 7. September 2019, war ein besonderer Tag in der Geschichte des Horst Füchse. Verschiedene Vertreter:innen aus den Stämmen stimmten der Gründung eines Vereines als eigener Rechtsträger zu. Seit der Eintragung im Mai 2021 nennen wir uns nun PbW Horst Füchse e.V. und sind sehr stolz auf diesen herausfordernden Schritt.
2022 haben wir unsere Horstführung von einem Dreigespann geöffnet, um noch mehr jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich für andere einzusetzen. Dieser erweiterten Horstführung steht seit 2023 Sophie als Horstführerin vor.
Wir entwickeln uns ständig weiter, überdenken und hinterfragen unsere Strukturen, um alle bei uns betreuten Kindern und Jugendlichen eine schöne Pfadfinderzeit zu schenken und um gemeinsam mit uns Füchse-Geschichte zu schreiben.
In dieser schon über 25 Jahre alten Geschichte sind wir natürlich schon viel durch die Welt gebummelt, wo wir überall waren, haben wir auf unserer Karte dargestellt.